Spannende Begegnungen beim ökumenischen Jugendworkshop
Kürzlich fand im Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten ein internationaler Workshop mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Nahen Osten statt. Aus vielen verschiedenen Ländern – Irak, Syrien, Libanon, Jordanien, Palästina und Ägypten – vertraten sie auch ein gutes Dutzend verschiedener Kirchen und damit auch die große Vielfalt des Christentums im Nahen Osten.
Der Workshop wurde von der Stiftung PRO ORIENTE veranstaltet und war nicht der erste seiner Art: Bereits sechs Workshop fanden letztes Jahr in verschiedenen Ländern im Nahen Osten statt, an denen mehr als 150 junge Christinnen und Christen teilnahmen. Einige davon sind jetzt nach Österreich gekommen, um sich mit der politischen, ökonomischen, gesellschaftlichen und kirchlichen Situation in ihren Heimatländern auseinanderzusetzen.
Dabei stand auch ein Treffen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus der Diözese St. Pölten auf dem Programm, die sich den interessierten Fragen der Mitchristinnen und Mitchristen aus dem Nahen Osten stellten und von der Situation der Kirche in Österreich und der Diözese St. Pölten sowie von ihren persönlichen Herausforderungen ihres Glaubenslebens erzählten. Daraus entwickelten sich spannende Gespräche und Begegnungen mit wertvollen Einblicken in die verschiedenen Glaubenswelten junger Christinnen und Christen.
Von offizieller diözesaner Seite feierte Bischofsvikar P. Patrick Schöder OSB gemeinsam mit den Jugendlichen den Abschlussgottesdienst, der zugleich auf Maria Lichtmess fiel. „Es ist eine große Freude, dass ihr euch hier in St. Pölten getroffen habt, um eure Erfahrungen zu teilen und über die Situation der Kirche in eurer Heimat zu diskutieren“, zeigte sich Bischofsvikar beeindruckt von den jungen Christinnen und Christen. „Auch wenn ihr weit entfernt von hier lebt, seid ihr nicht vergessen.“