Valentinstag wird auch in der Kirche gefeiert
Bei diesen Segensfeiern können sich Paare, Liebende und Menschen, die auf der Suche nach einem Partner sind, segnen lassen. Überdies gibt es in vielen Diözesen kirchliche Angebote rund um den Gedenktag des hl. Valentins, der im Jahr 269 als Märtyrer starb und dessen Verehrung bereits auf das Jahr 350 zurückgeführt werden kann.
Schon Bischof Valentin schenkte Blumen
Der Brauch, einem geliebten Menschen an diesem Tag etwas zu schenken, leitet sich aus der Lebensgeschichte des Heiligen Valentin von Terni ab: So soll der Bischof der Legende nach frisch getrauten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt haben. Außerdem soll er römischen Männern dazu geraten haben, lieber bei ihrer Frau zu bleiben, als in den Krieg zu ziehen.
Seit dem Jahr 350 wird der 14. Februar als der kirchliche Gedenktag des Heiligen Valentin begangen. Der Heilige Valentin wird heute weltweit als Patron der Liebenden verehrt.
In England und Frankreich gilt der Valentinstag seit dem späten 14. Jahrhundert als "Tag der Verliebten". Englische Auswanderer nahmen den Valentinsbrauch mit in die Vereinigten Staaten, und er kam so durch US-Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg in den westlichen Teil Deutschlands.
Auch in Österreich kamen Valentinsgrüße erst nach dem Zweiten Weltkrieg in Mode. Heute beschert der Feiertag den Floristen Rekordumsätze. Allein in Österreich werden jedes Jahr rund um den Valentinstag rund 20 Millionen Schnittblumen und zwölf Millionen Topfpflanzen verkauft.