Die tiefsten Wunden sind die unsichtbaren
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Konflikte und Krisen nehmen zu. In mehr als 25 Staaten ereignen sich derzeit Kriege oder bewaffnete Konflikte, die 420 Millionen Kinder unmittelbar treffen. Armut, Krieg und Flucht verursachen nicht nur physische Verletzungen, sondern auch Wunden, die man nicht auf den ersten Blick sehen kann. Angstzustände, Hunger und Krankheiten wirken sich enorm auf den weiteren Lebensweg von Kindern aus.
Hilfe für Kinder in der Ukraine
Vor allem ein Konflikt hält uns derzeit weiterhin in Atem: der Ukraine-Krieg. Seit dem Ausbruch des Krieges ist für die Kinder vor Ort nichts mehr so wie es einmal war. Nach Angaben des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF) sind rund 7,5 Millionen Kinder durch die anhaltenden Kriegshandlungen in der Ukraine gewaltsam betroffen.
Bildung als Sprungbrett aus der Not
Aufgrund des Krieges sind Millionen ukrainischer Kindern von der Schule ausgeschlossen. Nur die Hälfte der Schulen können Präsenzunterricht anbieten. Der Winter und die andauernden Ausfälle in der Energieversorgung erschweren allerdings den Schulalltag. Fernunterricht ist bei Stromausfall nur möglich, wenn Notstromaggregate zur Verfügung stehen.
Bildung ist jedoch die Basis für ein selbstbestimmtes Leben und den Ausstieg aus der Armutsspirale, die Voraussetzung dafür, die Zukunft nach den eigenen Wünschen zu gestalten. Wir müssen alles daransetzen, jedem Kind Zugang zu Bildung zu ermöglichen.
Unterstützung seit mehr als 30 Jahren
Seit mehr als 30 Jahren unterstützt die Osthilfe der Diözese St. Pölten zahlreiche kirchliche Einrichtungen in ehemaligen Ostblockländern bei der seelsorglichen und sozialen Arbeit. Besonders unterstützt wird heuer ein Projekt, das zum Ziel hat, in mehreren Städten und Gemeinden der Zentral- und Nordukraine Zentren für Kinder aus sozial schwachen Familien sowie für Waisen und Halbwaisen zu errichten. Mit dem gewaltigen Strom an Binnenflüchtlingen aus der Ostukraine ist der bereits zuvor bestehende hohe Bedarf an Kinderbetreuungseinrichtungen weiter massiv gestiegen.
Neben warmen Mahlzeiten und einer sicheren Aufenthaltsmöglichkeit bieten diese Sozialzentren Unterstützung beim Ausgleich von Lerndefiziten sowie psychologische Betreuung für Kinder aus Flüchtlings- und Krisenfamilien.
Die hoffnungsvolle Nachricht ist: Wenn Kinder aufgefangen und gut versorgt werden, können sie auch die schlimmsten Umstände überwinden. Damit Kinder in Sicherheit und Geborgenheit aufwachsen können, müssen wir jetzt gemeinsam etwas tun!
Diese Unterstützung ist dank der Osthilfesammlung der Diözese St. Pölten möglich. Sammelsonntag in den Kirchen ist der 12. Februar 2023.
Unterstützung für Kinder in Krisenregionen
Mit 20 Euro pro Monat bekommen Kinder, die flüchten mussten, psychosoziale Unterstützung und Beratung.
Mit 30 Euro pro Monat bekommen Kinder und Menschen auf der Flucht ein Hilfspaket mit Kleidung, Essen und Hygieneartikeln.
Mit 25 Euro pro Monat schenken Sie einem Kind in den ärmsten Regionen der Welt eine Lernbox mit wichtigen Lernmaterialien – und Unterlagen.
Weitere Informationen unter: Spenden für Kinder in Not: Caritas Spendenkonto
IBAN: AT28 3258 5000 0007 6000
BIC: RLNWATWWOBG
Verwendungszweck: 3KPfX Osthilfe Einzelspende 2023