In der Fastenzeit das Auto stehen lassen
Die Umweltbeauftragten der Katholischen und der Evangelischen Kirche rufen dazu auf, beim "Autofasten" das eigene Auto möglichst oft stehenzulassen und auf umwelt- und gesundheitsfreundliche Alternativen umzusteigen. „Wir laden dazu ein, die Fastenzeit zu nutzen, kleinere Wege zu Fuß zu gehen, mehr mit dem Fahrrad unterwegs zu sein oder notwendige Fahrten eher mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu tätigen", betont Markus Gerhartinger, Sprecher der Initiative.
Unterstützt wird die traditionelle Autofastenaktion zur Fastenzeit auch von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Unter allen via www.autofasten.at angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden Preise verlost.
Die Fastenzeit von Aschermittwoch 22. Februar bis 8. April biete die Gelegenheit, eigene Gewohnheiten zu überdenken und durch Verzicht neue Verhaltensweisen einzuüben, so die kirchlichen Umweltbeauftragten. Der Kfz-Verkehr ist immer noch der zweitgrößte Verursacher von Treibhausgasen und der einzige Bereich, in dem der Ausstoß von CO2 deutlich zugenommen hat.
Zu gewinnen gibt es bei der Aktion Autofasten heuer eine "KlimaTicket"-Jahreskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel und einen Familienurlaub in einem österreichischen JUFA-Hotel. Wer sich für das Autofasten registriert, bekommt zudem eine kostenlose "AktivMobil-Versicherung" des Verkehrsclub Österreich (VCÖ).
Eigenes Mobilitätsverhalten prüfen
Alle Österreicherinnen und Österreicher seien beim "Autofasten" eingeladen, in der Fastenzeit verstärkt auf Alternativen zum Auto zu setzen, heißt es vonseiten der kirchlichen Umweltbeauftragten. Wer sich unter www.autofasten.at anmeldet, kann auch eine Selbsteinschätzung seines Mobilitätsverhaltens eingeben und erhält eine Auswertung des persönlichen CO2-Ausstoßes. Außerdem gibt es Tipps und Vorschläge zur Planung des mobilen Alltags und von Urlaubsreisen, Berichte über erfolgreiche Projekte und pädagogisches Material für Kinder und Jugendliche.
DSP/mb