Domkapitulare bei Vesper im Dom zu St. Pölten aufgenommen
Bischof Alois Schwarz freute sich, dass sich so viele Angehörige und Freunde der neuen Domkapitulare im Dom eingefunden haben, ebenso, dass auch die Domkapitulare aus der Erzdiözese Salzburg und Wien und aus der Diözese aus Eisenstadt die Vesper mitfeierten: „Domkapitel ist kein Abschnitt in einem Buch, es ist ein Dienst an einer Domkirche. An den Wochentagen kommen die Domkapitulare in den Morgenstunden, so wie sie jetzt gekleidet sind, versammeln sie sich und beten gemeinsam. Und da ist viel Zwischenraum, damit Gott zwischen ihnen Platz hat. Ich bin sehr dankbar, dass mir zwei Priester vorgeschlagen wurden, die in der Diözese in verschiedener Weise Verantwortung tragen. Priester, die wissen, dass das Gebet und das Horchen auf das Wort Gottes das Entscheidendste für die Nachfolge der Apostel ist.“
Neuer Kanonikus: DDr. Reinhard Knittel
Reinhard Knittel wurde 1960 in Bregenz geboren. Sein Theologiestudium absolvierte er an der Universität Innsbruck sowie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Im Jahr 1985 wurde er zum Priester geweiht, seit 1992 ist er in der Diözese St. Pölten inkardiniert. Nach zwei Kaplanstellen in Wien kam er 1991 als Theologischer Referent nach St. Pölten. 1993 wurde er für weiterführende Studien an der Päpstlichen Lateranuniversität in Rom freigestellt, die er 1995 mit dem Doktorat in Theologie und 1997 mit dem Doktorat im Kanonischen Recht abschloss. 1996 wurde er zum Dozenten an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Pölten ernannt, 2009 wurde ihm der Lehrstuhl für Kirchenrecht übertragen. Er wirkte außerdem vier Jahre als Rektor der Hochschule. Im Bischöflichen Diözesangericht wirkte Knittel ab 1992 als Ehebandverteidiger und wurde 2001 zum Vizeoffizial ernannt. 2009 übernahm er als Offizial die Leitung des Diözesangerichts.
Neuer Kanonikus: Msgr. Lic. Markus Heinz
Markus Heinz wurde 1974 in St. Pölten geboren. Nach dem Theologiestudium in St. Pölten und an der Päpstlichen Universität Heiliger Thomas von Aquin (Angelicum) in Rom wurde er am 29. Juni 1999 im Dom zu St. Pölten zum Priester geweiht. Danach ging er erneut nach Rom, um am Päpstlichen Patristischen Institut Augustinianum sein Lizenziat zu absolvieren. Nach einjähriger Kaplanstätigkeit in Eisgarn und Eggern wurde er 2003 für den Dienst an der Römischen Kurie freigestellt, wo er bis 2021 Mitarbeiter in der deutschsprachigen Abteilung der ersten Sektion des Staatssekretariats war. Mit 1. September 2021 folgte er Gottfried Auer als Ordinariatskanzler der Diözese St. Pölten nach, zusätzlich betreut er die Pfarre Pyhra seelsorglich.
Die Predigt von Bischof Alois Schwarz zum Nachhören
DSP/mb