Kirchliche Umweltpreise für Klimaprojekte aus ganz Österreich
Am 26. Jänner werden mit dem kirchlichen Umweltpreis Projekte ausgezeichnet, die Klima- und Umweltschutz im kirchlichen Kontext vorantreiben. Für die Preise, die von den katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten vergeben werden, konnten sich heuer erstmals nicht nur Pfarrgemeinden, sondern alle kirchlichen Einrichtungen und Institutionen bewerben, betonte Markus Gerhartinger, Sprecher der kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs. Die Auszeichnung ist nach 2014 und 2018 die dritte gesamtösterreichische kirchliche Umweltpreisverleihung. Seit 2011 wird in Niederösterreich der diözesane Umweltpreis jährlich verliehen.
Man wolle Projekte auszeichnen, "die über den Tellerrand schauen und über den eigenen Kreis hinaus wirksam werden", betonte Gerhartinger. Das Motto des heurigen Wettbewerbs lautete "lebendiges Miteinander in nachhaltigen kirchlichen Gebäuden", so Gerhartinger. Bei der Preisverleihung im Bischöfliches Sommerrefektorium in St. Pölten werden "Umweltbischof" Alois Schwarz, der evangelische Bischof Michael Chalupka, sowie Sr. Anneliese Herzig, Bereichsleiterin Mission und Soziales der Österreichischen Ordenskonferenz, Auszeichnungen an insgesamt 13 Projekte vergeben. Das Preisgeld von 12.000 Euro wird in drei Haupt- und zehn Anerkennungspreise an die Gewinner ausgeschüttet.
Ziel des Umweltpreises ist es, gute Projekte vor den Vorhang zu holen und insbesondere der kirchlichen Öffentlichkeit als Vorbilder zu präsentieren. Die Erfahrung zeigte, dass Pfarren, die einmal oder mehrmals am Umweltpreis teilgenommen haben, ihre Umweltbemühungen fortführen und häufig ausweiten.
mb