Laetare – Gottesdienst zum 4. Fastensonntag live im TV
Die Kantorinnen Sandra Zöchling und Margit Lurger unterstützten den Volksgesang, an der Orgel war Andrea Aschenbrenner.
Die Pfarrkirche zum hl. Andreas ist ein gotisches Gotteshaus, die Pfarre erstmals 1161 genannt. Sie ist dem Benediktinerstift Göttweig inkorporiert. Das bedeutet, dass Pfarrer und Kaplan unserer Pfarre dem Kloster Göttweig angehören und die Pfarrgemeinde sich dorthin verbunden fühlt.
Der Innenraum der Pfarrkirche und seine Einrichtung aus Rokoko und Neugotik wurden im Jahr 1997 durchgehend renoviert und restauriert. Nach der Sanierung der Fenster im Altarraum wurden die Außenmauern trockengelegt, der Innenverputz größtenteils bis in Fensterhöhe und die gesamte Elektroinstallation erneuert, sowie eine elektrische Bankheizung eingerichtet.
Nachdem unter Pfarrer P. Altmann Tolksdorf bereits eine neue Sakristei an das Marienschiff angebaut worden war, konnte der gotische Raum der alten Sakristei nun einer Neugestaltung als Aussprachezimmer unterzogen werden. Unter Verwendung eines alten Taufbrunnens schuf Christian Gurtner einen neuen Hauptaltar, der 1998 geweiht wurde. Er trägt im Fuß ein Reliquiar des hl. Andreas, des Kirchenpatrons, und der neuen Seligen Sr. Restituta Kafka, P. Jakob Kern und P. Anton Schwarz.
Der Marienaltar im linken Seitenschiff und die „Armenseelenkapelle“ rechts, wo der Beichtstuhl steht, sind bemerkenswert. Dort wurden auch, teilweise hinter dem Altar, dessen Bild der Kremser Schmidtschule zugeschrieben wird, Grabplatten angebracht. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Gedenkplatte eines Marktrichters und seiner Frauen an der linken Wand, und in der Nische eine schöne Pietastatue um 1500.
Im Zuge der Renovierung entfernte man auch wieder die im Jahre 1901 eingezogene obere Orgelempore und stellte den früheren Zustand her. Die pneumatische Orgel (Johann Lachmayr, Urfahr 1901) wurde durch Fa. Windtner, St. Florian, völlig zerlegt, überholt und nach dem Neuaufbau mit einem zusätzlichen Zungenregister versehen. Gleichzeitig weihte Kardinal Dr. Franz König am 20. 9. 1998 auch eine neue Kastenorgel der Fa. Walter Vonbank für den Wochentags- und auch Konzertgebrauch.
Durch Teilabbruch und Umbau des alten Pfarrhofes entstand 1978 ein neues Pfarrzentrum. Es verfügt über 3 kleinere Zimmer, den Pfarrsaal mit Empore und eine kleine Küche. Vom Altbestand erhalten blieb aber das sogenannte Barockstöckl, der rechte Teil des Pfarrzentrums mit den Jugendräumen und zwei sehenswerten Räumen im Obergeschoss.
mb