Karfreitag – ganz im Zeichen der Kreuzigung Jesu
Am Karfreitag gedenkt die Kirche des Todes Jesu Christi, der am Kreuz hingerichtet wurde. Im Mittelpunkt steht die Trauer über den Tod Jesu – und weist doch über das Kreuz hinaus.
In Tod und Auferstehung Jesu dreht Gott gewissermaßen die irdischen Machtverhältnisse um: Nicht mehr Gewalt und Brutalität herrschen, sondern die Liebe, die bis in den Tod reicht. Das Kreuz wird so zum Siegeszeichen des liebenden Gottes.
Zur Zeit der Todesstunde Jesu, um 15 Uhr, beginnt die Karfreitagsliturgie in aller Stille. Dieser Tag kennt keine Eucharistiefeier. Die drei Abschnitte des Gottesdienstes bestehen aus dem Wortgottesdienst mit der Johannespassion sowie den Großen Fürbitten für die Anliegen von Kirche und Welt, der Verehrung des Kreuzes durch alle am Gottesdienst Teilnehmenden und der Kommunionfeier.
Bauernregeln am Karfreitag
„Karfreitags-Regen, ist Gottes Segen“
aber auch
„Karfreitagsregen kommt ungelegen“