Pfarren sollen Energie sparen
Niederösterreichs Pfarren sollen Energie sparen und auf erneuerbare Energien umstellen: Das Bundesland Niederösterreich will katholische Pfarrgemeinden noch stärker im Kampf gegen die Klimakrise einbinden und verlängert deshalb die Förderaktion "Energie-Spar-Pfarre" bis 2026. Erstmals werden dabei auch Photovoltaik-Stromspeicher gefördert.
Die Pfarren seiner Diözese würden dem Thema positiv gegenüberstehen und die Energieberatungen umfangreich nützen sowie Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen, heißt es vonseiten des Diözesanbischofs Alois Schwarz.
In jeder dritten Gemeinde wurden bereits Maßnahmen gesetzt. 213 der 422 Pfarren der Diözese St. Pölten rüsteten in den vergangenen Jahren um, von der Photovoltaik-Anlage über LED-Beleuchtung bis zur Heizungsumstellung.
Laut dem diözesanen Umweltbeauftragten Axel Isenbart ist für die nächsten Jahre zudem eine Erhebung geplant, wann welche Pfarren Heizsysteme austauschen.
Das Land Niederösterreich hat in den letzten zehn Jahren Förderungen in Summe von 1,3 Millionen Euro ausgeschüttet, so der für Umweltangelegenheiten zuständige Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Die Pfarren investierten 6,9 Millionen Euro.
Jede Pfarre kann sich im Rahmen der Förderaktion bis zu 15.000 Euro sichern. Voraussetzung für eine Förderung sei die kostenlose Beratung durch die "Energieberatung NÖ", informierte das Land. Danach kann das Antragsformular online eingereicht werden. Gefördert werden u. a. Energieberatungen, Stromtankstellen, thermische Sanierungsmaßnahmen sowie hocheffiziente LED-Beleuchtungen.
mb