Johannes-Passion im Festspielhaus St. Pölten
Karfreitag 1724: In der Leipziger Nikolaikirche erklingt zum ersten Mal Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion. Wenn wir diese Musik dreihundert Jahre später, im Jahr 2024, musizieren und hören dürfen, entsteht nur ein Eindruck: Diese Musik trägt eine Kraft in sich, die enorm ist, die uns immer und immer wieder so tief anrührt, als erlebten wir sie zum ersten Mal.
Am Palmsonntag, dem 24. März, um 18 Uhr führen Solisten, die Domkantorei St. Pölten gemeinsam mit dem L’Orfeo Barockorchester unter der Leitung von Domkapellmeister Valentin Kunert das Meisterwerk im Festspielhaus St. Pölten auf.
Bach selbst notierte seinerzeit: „Ich habe fleißig seyn müssen. Wer eben so fleißig ist, der wird es eben so weit bringen.“ Zweifellos, ohne Fleiß wäre ein Werk wie dieses nicht entstanden. Aber auch nicht ohne jenes Unerklärbare, das wir als „Genie“ bezeichnen. Bachs Musik ist geprägt von tiefer Religiosität; sie führt uns in die Sphäre des Transzendenten; unter bekennenden Anhängern seiner Musik finden sich mit Mahatma Gandhi oder Friedrich Nietzsche Angehörige aller Glaubensrichtungen.
Karten zum Konzert sind im Festspielhaus unter: shop.festspielhaus.at erhältlich.