Bischöfe beraten über Religions-Unterricht
Die österreichweiten Verantwortlichen für den katholischen Religionsunterricht sind mit den Mitgliedern der Österreichischen Bischofskonferenz zu Beratungen zusammengetroffen. Ein Studiennachmittag zum Religionsunterricht bildete am Montag den Auftakt zur Sommervollversammlung der Bischöfe in Mariazell, die unter dem Vorsitz von Erzbischof Franz Lackner bis zum Mittwoch dauert. Inhaltlich vorbereitet wurde der Studienteil von "Schulbischof" Wilhelm Krautwaschl und von der kirchlichen Schulamtsleiterkonferenz.
Hauptpunkt der dreitägigen Beratungen ist das Arbeitsdokument "Instrumentum laboris" für die Bischofssynode im Oktober im Vatikan, das am Dienstag im Vatikan präsentiert wird. Dazu hat die Bischofskonferenz zwei Referenten aus Deutschland eingeladen: den Fuldaer Diözesanbischof Michael Gerber, der mittels Video zugeschaltet sein wird, sowie die Ordensfrau und Theologin Igna Kramp.
An den Gesprächen des Episkopats zu dieser Thematik nehmen auch die Mitglieder des nationalen Synodenteams bzw. Teilnehmer bei der kontinentalen Versammlung in Prag teil. Es sind dies die Wiener Pastoraltheologin und Religionssoziologin Prof. Regina Polak, die Innsbrucker Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb, die Rektorin der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) in Innsbruck, Petra Steinmair-Pösel, der Salzburger Theologe Markus Welte und der Europareferent der Bischofskonferenz, Johannes Moravitz.
Für Mittwoch, 21. Juni, ist außerdem ein Treffen mit dem Apostolischen Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, geplant.
Zum Abschluss der Vollversammlung feiern die österreichischen Bischöfe um 11.15 Uhr einen Festgottesdienst in der Wallfahrtsbasilika Mariazell, zu dem alle Gläubigen eingeladen sind. Der Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer wird der Messe vorstehen. Der stellvertretende Vorsitzende der Bischofskonferenz wird auch predigen.
kathpress / mb