Die Schöpfung - ein Liebesbeweis Gottes
Umweltschutz ist für viele ganz wichtig und bedeutend. Unser Beitrag als Christinnen und Christen ist, auf den hinzuweisen, von dem wir bekennen, dass er Licht, Sterne, Himmel, Erde, Mann und Frau, Tiere und Pflanzen, ja, den Wurm und das Universum geschaffen hat.
So wie der Hl. Franziskus es im Sonnengesang tut: Es ist ein Lobpreis auf die von Gott ins Leben gerufen Schöpfung. Wer diesen liest oder betet, wird herausgefordert, die Natur zu lieben, ihr Ehrfurcht zu erweisen und sich für ihren Erhalt einzusetzen.
Durch den von Menschen gemachten Klimawandel kommt es immer wieder zu außergewöhnlichen Wetterereignissen. Um den entgegenzuwirken, ist es wichtig, nachhaltiger zu leben, erneuerbare Energien zu fördern und schädliche Emissionen zu reduzieren – jede und jeder kann so seinen Beitrag leisten.
Papst Franziskus setzte mit seiner Enzyklika „Laudato si“ ein Zeichen und stellte so ökologische Fragen in den Mittelpunkt eines päpstlichen Dokuments.
„Von Schöpfung zu sprechen ist mehr als von Natur zu sprechen, denn es hat mit einem Plan der Liebe Gottes zu tun.“
Papst Franziskus, aus Laudato si (2015)
Der Schutz und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen für heutige und künftige Generationen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Aktuell stehen dabei die Orientierung an nachhaltiger Energienutzung, sowie die Steigerung des Anteils an Erneuerbaren im Vordergrund.
Am Energiesparen sollten wir uns nicht nur privat, sondern auch als Kirche orientieren. Nicht immer bedeutet Energiesparen, dass viel Geld investiert werden muss. Schon eine Verhaltensänderung und der bewusste Umgang mit Ressourcen haben Auswirkungen.
Wir wissen im Angesicht der gegenwärtigen Klimakrise längst, dass unser schonender Umgang mit den Ressourcen dieses Planeten immer noch ein viel zu wenig beachteter Teil unseres christlichen Auftrags ist. Wie schwierig da Gewohnheitsänderungen sind, erfahren wir alle immer wieder; das braucht Ideen und gegenseitige Hilfe. In allem Bemühen wollen wir uns weder an Panikmache noch an Selbstberuhigungen beteiligen. Wir haben als Diözese und Pfarren Handlungsspielräume, die wir auch nutzen können. Gegenseitige Ermutigung zu neuen Wegen könnte eine unserer Stärken sein.
Auf folgender Seite finden Sie eine Sammlung, wie Tipps zum Energiesparen sowie konkrete Projekte aus den Pfarren, die aufzeigen, wie man bewusst mit Energie und Ressourcen umgehen kann und erhalten Informationen über die Diözese als Teil des Klimabündnis-Netzwerkes.
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mb