Segnungen zum Tag des heiligen Christophorus
Christophorus - um 200 bis 250 - gehört zu den Vierzehn Nothelfern und ist einer der volkstümlichsten Heiligen. Abgesehen davon, dass er tatsächlich gelebt und den Märtyrertod erlitten hat, gibt es von ihm keine sicheren Kenntnisse. Vermutlich stammte Christophorus aus Lykien in Kleinasien und ist unter Kaiser Decius wegen seines Glaubens gefoltert und ermordet worden.
Von den Legenden über ihn ist uns die abendländische Version am meisten vertraut. Danach soll er ein Riese mit dem Namen Offerus gewesen sein, der nur dem Mächtigsten dienen wollte. Dabei sei er an den Teufel geraten, der allerdings vor dem Kreuz zurückschreckte. So habe er Christus, dem Gekreuzigten, dienen wollen, indem er Menschen über einen reißenden Fluss trug. Als er einmal einen kleinen Knaben auf seinen Schultern hinübertrug, wurde dieser so schwer, dass er zu versinken drohte. Das Kind gab sich als Jesus Christus zu erkennen und taufte ihn im überflutenden Wasser auf den Namen Christophorus Christusträger.
Der hl. Christophorus ist der Patron der Autofahrer, der Fährleute, Brückenbauer, Seeleute, Pilger, Chauffeure, Straßenwärter, Bergleute, Zimmerleute, Buchbinder, Goldschmiede, Obsthändler, Gärtner, Athleten, der Ärzte und gegen Seuchen, Epilepsie, Hagel, Augenleiden, Zahnweh, Wunden sowie gegen Feuer- und Wassergefahren, Dürre und Unwetter.
Bauernregeln am Christophorus-Tag:
„Sankt Christoph kommt heran, man den Roggen schneiden kann.“
„Wenn gedeihen soll der Wein, muss der Christoph trocken sein.“
Die MIVA-Christophorus Aktion
„Wenn jeder mir entgegenkommende Autofahrer nur einen Groschen geben würde, könnten so viele Menschenleben gerettet werden.“ Dies dachte sich der erste österreichische MIVA Geschäftsführer Karl Kumpfmüller Ende der 50er Jahre, als er auf eigener Achse ein Fahrzeug von Stadl-Paura (OÖ), zur Verschiffung nach Afrika in einen norddeutschen Hafen, überstellt hat.
Dieser Gedanke war der Startschuss für die MIVA-ChristophorusAktion. Benannt ist sie nach dem heiligen Christophorus, dem Schutzpatron der Reisenden. Seit 1960 ist sie die bekannteste und wichtigste Spendensammlung der MIVA. Sie wird jedes Jahr im Juli unter dem Motto: „Einen ZehntelCent pro unfallfreiem Kilometer für ein MIVA-Fahrzeug“ durchgeführt.
Ein Herz für die Mobilität der Ärmsten in der Welt
Bei der MIVA-ChristophorusAktion wird als Dank für unfallfreies Fahren und sicheres Nachhausekommen um einen solidarischen Beitrag für die Benachteiligten in unserer Welt gebeten. Denn während wir oft an zu viel Verkehr leiden um unsere Ziele zu erreichen, fehlt es in den ärmsten Ländern an Mobilität. MIVA-Fahrzeuge sind in mehr als 60 Ländern weltweit im Einsatz - als Vehikel der Menschlichkeit und Solidarität. Sie überwinden Distanzen, sichern Existenzen, ermöglichen Bildung, schenken Hoffnung und retten im Notfall Leben.
MIVA-Fahrzeuge erfüllen unterschiedliche Aufgaben, ihre Mission ist aber überall die gleiche: den Menschen helfen!
mb