Junge Pilger unterwegs in Rom
In diesen Tagen machen sich 50.000 junge Leute auf den Weg zum Papst nach Rom. Anlass ist die 13. Internationale Ministrantenwallfahrt, zu der sich junge Katholikinnen und Katholiken aus 20 Ländern von Sonntag bis zum 3. August in der ewigen Stadt treffen - darunter 3.200 Ministrantinnen und Ministranten sowie Begleitpersonen aus ganz Österreich. Die jungen Pilger erwartet in Rom nicht nur ein buntes Programm aus Kirchen, Gelati und Vatikan, sondern auch Hitze - so soll es am Dienstag, dem Tag der Papstaudienz, 38 Grad bekommen. Abhilfe schaffen sollen 50.000 Wasserflaschen, die an die Jugendlichen ausgeteilt werden.
Die Vorfreude der "Minis", wie die Ministrierenden auch genannt werden, ist laut Katholischer Jungschar Österreich schon groß. Worauf sich die Jugendlichen freuen? Das Gemeinschaftserlebnis mit Tausenden Gleichgesinnten aus vielen Nationen; Rom kennenzulernen: Spanische Treppe, Piazza Navona, Kolosseum, Petersdom, Sixtinische Kapelle, Katakomben und das "gute Essen" - wie die Jugendlichen erzählen. Und natürlich ganz besonders auf die Papstaudienz mit den vielen anderen tausenden Minis am Petersplatz.
"Den Ministranten und Ministrantinnen bietet die Wallfahrt nach Rom eine Horizonterweiterung im Sinne der Katholizität der Kirche: In Rom stehen dafür die Begegnung mit Papst Franziskus und die Besuche der Hauptkirchen auf dem Programm", erklärte Jugendbischof Stephan Turnovszky die Motivation der Reisenden.
Gebet, Gottesdienst und Hitze
Zum Programm gehören Musik, Gebete, Gottesdienste und internationaler Austausch. Höhepunkte waren das Abendgebet mit Papst Franziskus und das internationale Treffen am Petersplatz am Dienstag (30. Juli) - bei bis zu 38 Grad, wo Papst Franziskus von Tausenden jungen Menschen auf dem Petersplatz empfangen wurde. "Der Petersplatz ist immer schön, aber mit Euch ist er noch viel schöner", sagte der Papst unter dem Beifall der Teilnehmer der Internationalen Ministrantenwallfahrt. "Danke, dass ihr nach Rom gekommen seid", sagte Franziskus auf Italienisch. Zuvor hatte der 87-Jährige die jungen Pilger auch mit einem deutschen "Guten Abend" und "Willkommen" begrüßt. Ebenso schloss er auf Deutsch: "Danke, liebe junge Freunde! Und einen guten Weg zusammen mit Jesus!"