Projektreise nach Tansania: Hoffnung und Wiederaufbau durch nachhaltige Landwirtschaft
Begegnungen mit den Menschen vor Ort
Michaela Spritzendorfer-Ehrenhauser wurde von den Menschen in Tansania herzlich empfangen und konnte direkt miterleben, wie die Landwirtschaftsprojekte das Leben der Familien verändern. Besonders beeindruckend war für sie die tiefe Verwurzelung der Projekte in der Gemeinschaft, wo traditionelle Kenntnisse und moderne Agrartechniken kombiniert werden, um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen.
Unter der fachkundigen Führung von Fr. Deo Mngumi hat die Diözese Same nachhaltige Landwirtschaftsinitiativen ins Leben gerufen, die die Familien stärken und die Ernährungssicherheit in der Region verbessern. Diese Projekte sind nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung von Armut und Hunger, sondern fördern auch den Umwelt- und Klimaschutz.
Die Rolle der Fastenaktion der Diözese St. Pölten
Die Unterstützung durch die Fastenaktion der Diözese St. Pölten ist entscheidend für den langfristigen Erfolg dieser Projekte. Diese kontinuierliche Hilfe ermöglicht es den Bäuerinnen und Bauern vor Ort, nicht nur neue landwirtschaftliche Techniken zu erlernen, sondern auch in Zeiten von Dürre und anderen klimatischen Herausforderungen ihre Ernten zu sichern.
Durch die Fastenaktion werden ebenfalls Programme zur Stärkung von Frauen gefördert, die in der Landwirtschaft eine Schlüsselrolle spielen. So konnten Frauen in Same an Schulungen teilnehmen, die ihnen nicht nur landwirtschaftliche Fähigkeiten, sondern auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse vermittelten. Dies trägt erheblich dazu bei, ihre Familien und die Dorfgemeinschaft wirtschaftlich zu stabilisieren.
Nachhaltigkeit und Zukunftsperspektiven
Ein Schwerpunkt der besuchten Landwirtschaftsprojekte ist die Verbesserung der Kaffeeernte und mehr Vielfalt durch die Pflanzung von Kardamom, Avocados oder Passionsfrucht. „Diese Maßnahmen sind nicht nur eine Antwort auf die aktuellen Herausforderungen, sondern auch eine langfristige Investition in die Zukunft. Sie tragen dazu bei, die Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft gegen Klimaveränderungen zu stärken und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.“, so Michaela Spritzendorfer-Ehrenhauser, die sich ein Bild von der leidenschaftlichen Arbeit in dem Projekt machen konnte.
Fazit: Solidarität in Aktion
Michaela Spritzendorfer-Ehrenhausers Projektreise nach Tansania zeigt eindrücklich, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit und Unterstützung sind. Durch die Arbeit von Welthaus St. Pölten und die kontinuierliche Unterstützung der Fastenaktion kann den Menschen vor Ort geholfen werden, ein Leben in Würde und Selbstbestimmung zu führen.
„Die Landwirtschaftsprojekte in der Diözese Same sind ein leuchtendes Beispiel dafür, wie lokale Initiativen mit globaler Solidarität verknüpft werden können, um eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu schaffen!“, bedankt sich die Geschäftsführerin der Fastenaktion Marianne Ertl bei Ihrer Kollegin für die vielen positiven Eindrücken und Geschichten.
Projektreise nach Tansania: Hoffnung und Wiederaufbau durch nachhaltige Landwirtschaft
Im August und September 2024 besuchte Michaela Spritzendorfer-Ehrenhauser von Welthaus St. Pölten die Landwirtschaftsprojekte in der Diözese Same in Tansania. Unter der Leitung von Fr. Deo Mngumi, der selbst in der Region aufwuchs, hat die Fastenaktion der Diözese St. Pölten über viele Jahre hinweg entscheidende Unterstützungsarbeit vor Ort geleistet.
Fr. Deos Großvater war einer der Pioniere des Arabica-Kaffees in der Region, der bereits in den 1930er Jahren mit dem Anbau begann. Doch in den 1980er Jahren führte der Einbruch des Weltmarktpreises für Kaffee, kombiniert mit einer tödlichen Krebswelle durch übermäßigen Pestizideinsatz, dazu, dass viele Bauern ihre Arbeit aufgaben. „Die Menschen hatten ihre Hoffnung verloren“, erzählt Fr. Deo. Erst durch seine Initiative und die Unterstützung der Fastenaktion kehrten Freude und Leidenschaft in die Dörfer zurück. Heute setzt die Region auf nachhaltige Anbaumethoden, die ohne schädliche Chemikalien auskommen.
Marianne Ertl, Geschäftsführerin der Fastenaktion der Diözese St. Pölten, bedankt sich bei den Spenderinnen und Spendern im Namen der Projektpartnerinnen und Partner: „Dank Ihrer Großzügigkeit können wir den Menschen in Tansania eine Zukunft in Würde ermöglichen.“
Spenden an die Fastenaktion sind ganzjährig möglich und steuerlich absetzbar. Die Fastenaktion hat das Spendengütesiegel.
Spendenkonto: Raiffeisenbank Region St. Pölten
IBAN: AT90 3258 5000 0120 0666
Fastenaktion der Diözese St. Pölten