Synode in Rom – Papst wirbt fürs Zuhören
Papst Franziskus hat seine Kirche zum Auftakt der Welt-Bischofssynode in Rom zur Offenheit und Zugewandtheit aufgerufen. Er erinnerte daran, dass die zentrale Versammlung im Vatikan mit rund 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, kein polarisiertes Parlament sei. Immer wieder rückte er in seinen Ansprachen Jesus und den Heiligen Geist in den Mittelpunkt.
Mit einem feierlichen Gottesdienst auf dem Petersplatz leitete Franziskus am Mittwochmorgen die Arbeitsphase der Bischofssynode ein. In seiner Predigt sprach er sich für eine Kirche aus, "die mit Barmherzigkeit auf die Menschheit schaut". Er sprach von einer geeinten und geschwisterlichen Kirche, die zuhöre, in den Dialog trete, ermutige, helfe, aufrüttele und Wege zum Glauben eröffne.
Bei der knapp vierwöchigen Versammlung gehe es nicht um Strategien und ideologische Kämpfe, betonte der Papst. Die Synode sei kein Parlament und verfolge keinen Reformplan. Stattdessen müsse der einladende Blick Jesu im Mittelpunkt stehen.
Am Bild die Synoden-Teilnehmenden aus Österreich – Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof Franz Lackner und Theologin Klara Csiszar. © EDW / Schimmerl