Großer Minitag der Diözese Sankt Pölten in Grafenegg
600 Ministrantinnen und Ministranten aus der Diözese St. Pölten kamen am vergangenen Samstag in Grafenegg zum jährlich stattfindenden Minitag zusammen.
Die Diözese dankt den Kindern und Jugendlichen hier auf besondere Weise für ihren „himmlischen“ Dienst: ob beispielsweise als Libriferar, Zeroferar oder auch als Thuriferar.
Mögen die lateinischen Bezeichnungen der verschiedenen liturgischen Dienste manch einem Gottesdienstbesucher spanisch vorkommen, so verbergen sich Aufgaben wie Buchträger, Leuchterträger oder Weihrauchfassträger hinter diesen Namen.
Und so manches Kind ist schon seit der Erstkommunion als „Mini“ – wie sich die Ministrantinnen und Ministranten selbst nennen – mit großer Leidenschaft, teilweise sogar jeden Sonn- und Feiertag, mit dabei.
Begonnen hat der Minitag um zehn Uhr mit einer Heiligen Messe gefeiert von Generalvikar Christoph Weiss. Musikalisch umrahmt wurde diese von den „KISI God´s singing kids“. So erhielten die Mitfeiernden schon einen Vorgeschmack auf das musikalische Ereignis am frühen Nachmittag. Generalvikar Christoph Weiss erklärte den Minis anhand der Bibelstelle der „Hochzeit zu Kana“, dass jeder bei der Heiligen Messe an einem Wunder teilhat.
Der Haitzendorfer Pfarrer Herr Quirinus Greiwe Can. Reg. aus dem Stift Herzogenburg freute sich nicht nur, dass der Minitag dieses Jahr auf seinem Pfarrgebiet stattfand, sondern beherbergte über das Wochenende im Haitzendorfer Pfarrhof die jungen Sängerinnen und Sänger von „KISI – God´s singing kids“.
Im Anschluss an die Heilige Messe gab es eine Verlosung, bei der die Pfarren Ertl (3. Preis), Wilhelmsburg (2. Preis) sowie St. Michael am Bruckbach (1. Preis) Baseballcaps im Diözesandesign, Thermotrinkflaschen und als ersten Preis 500 € Taschengeld für die internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom, gewonnen haben.
Gestärkt durch ein leckeres Mittagessen durch das Catering Mörwald im historischen Rahmen des Schlosses Grafenegg, ging es ins Auditorium zur Musicalaufführung „Pauline – Mut verändert die Welt“. Dort durften die Minis das Leben der Pauline Marie Jaricot, der Gründerin der päpstlichen Missionswerke, näher kennenlernen.
Besonders gefallen hat den Kindern neben der Hauptdarstellerin „Pauline“, die Fledermaus „Ferdinand“, die sich von einer abneigenden Haltung gegenüber Pauline zur einer vollen Unterstützung verwandelte. Nach knapp zwei Stunden voller Unterhaltung, Musik und toller Kostüme, wurden die Kinder am Ende mit einer Gesangszugabe beschenkt, bei der sie selbst mit eingebunden wurden.
Standing Ovations der Minis waren die Belohnung an die Kinder und Jugendlichen von KISI.
Bevor die Kinder gefüllt mit vielen Eindrücken wieder nach Hause fuhren, konnten sie noch mit den Hauptdarstellern schöne Fotos machen.
Danke liebe Minis für euren Dienst!