Personelle Veränderungen im Domkapitel der Diözese St. Pölten mit 12. Jänner 2023
Neuer Domdechant: Msgr. KR Kan. Dr. Gottfried Auer
Nach der altersbedingten Emeritierung von Prälat Kan. em. KR Mag. Lic. Eduard Gruber wird Gottfried Auer der Nachfolger als Domdechant. Er vertritt den Dompropst bei Verhinderung, ist Sprecher des Domkapitels und sorgt für die Einhaltung der Statuten, sowie die Durchführung der Kapitelbeschlüsse.
Auer wurde im Jahr 1953 in Grainbrunn (Bezirk Zwettl) geboren. Nach dem Theologiestudium in St. Pölten und Innsbruck wurde er am 29. Juni 1979 im Dom zu St. Pölten zum Priester geweiht. Es folgten Kaplansstellen in Gmünd-St. Stephan, Gföhl und Ybbs an der Donau. Von 1986 bis 1997 war er Pfarrer in Hollenburg. Im Jahr 1991 promovierte er an der Universität Wien mit einer Dissertation über das Patronatsrecht in der Diözese St. Pölten. Von 1993 bis 2021 war er Ordinariatskanzler der Diözese St. Pölten, 1997 zusätzlich Rektor des Bildungshauses St. Hippolyt. Seit 2010 betreut er zudem die Pfarre Kapelln.
Neuer Domscholaster: Kan. KR Mag. Herbert Döller
Der Domscholaster vertritt den Domdechanten bei dessen Verhinderung. Mit dieser Funktion wurde nun Herbert Döller, geboren im Jahr 1954 in Waldenstein (Bezirk Gmünd), betraut.
Nach dem Theologiestudium in St. Pölten und Innsbruck wurde er am 29. Juni 1978 im Dom zu St. Pölten zum Priester geweiht. Nach Kaplanstätigkeit in Gars am Kamp wirkte er drei Jahre lang als Vizerektor im Bischöflichen Seminar Zwettl. 1985 wurde er zum Rektor des Bischöflichen Seminars „Marianum“ in Seitenstetten ernannt. Seit 1994 ist er Pfarrer von Waidhofen an der Ybbs, im Jahr 2019 übernahm er zusätzlich die Pfarre Zell an der Ybbs. Seit 1995 ist er Dechant des Dekanates Waidhofen an der Ybbs. 2019 wurde er Mitglied des Domkapitels.
Neuer Kanonikus: DDr. Reinhard Knittel
Reinhard Knittel wurde 1960 in Bregenz geboren. Sein Theologiestudium absolvierte er an der Universität Innsbruck sowie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Im Jahr 1985 wurde er zum Priester geweiht, seit 1992 ist er in der Diözese St. Pölten inkardiniert. Nach zwei Kaplansstellen in Wien kam er 1991 als Theologischer Referent nach St. Pölten. 1993 wurde er für weiterführende Studien an der Päpstlichen Lateranuniversität in Rom freigestellt, die er 1995 mit dem Doktorat in Theologie und 1997 mit dem Doktorat im Kanonischen Recht abschloss. 1996 wurde er zum Dozenten an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Pölten ernannt, 2009 wurde ihm der Lehrstuhl für Kirchenrecht übertragen. Er wirkte außerdem vier Jahre als Rektor der Hochschule. Im Bischöflichen Diözesangericht wirkte Knittel ab 1992 als Ehebandverteidiger und wurde 2001 zum Vizeoffizial ernannt. 2009 übernahm er als Offizial die Leitung des Diözesangerichts.
Neuer Kanonikus: Msgr. Lic. Markus Heinz
Markus Heinz wurde 1974 in St. Pölten geboren. Nach dem Theologiestudium in St. Pölten und an der Päpstlichen Universität Heiliger Thomas von Aquin (Angelicum) in Rom wurde er am 29. Juni 1999 im Dom zu St. Pölten zum Priester geweiht. Danach ging er erneut nach Rom, um am Päpstlichen Patristischen Institut Augustinianum sein Lizenziat zu absolvieren. Nach einjähriger Kaplanstätigkeit in Eisgarn und Eggern wurde er 2003 für den Dienst an der Römischen Kurie freigestellt, wo er bis 2021 Mitarbeiter in der deutschsprachigen Abteilung der ersten Sektion des Staatssekretariats war. Mit 1. September 2021 folgte er Gottfried Auer als Ordinariatskanzler der Diözese St. Pölten nach, zusätzlich betreut er die Pfarre Pyhra seelsorglich.
(12.1.2023/dsp/mb)