Schon die Apostel machten Öffentlichkeitsarbeit.
"Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung! Sie aber zogen aus und verkündeten überall. Der Herr stand ihnen bei und bekräftigte das Wort durch Zeichen.“
Die Apostel waren die ersten Öffentlichkeitsarbeiter des Christentums. Sie haben – bei allem Gegenwind – die Botschaft wirksam verbreitet und das Wort hat seine Wirkung nicht verfehlt. Das alles ohne Printmedien oder digitaler Kommunikation.
Ihre Arbeit setzen wir fort und berichten den Menschen von unserem Christentum und unserer Gemeinschaft. Heutzutage mit moderneren Möglichkeiten als zur Zeit der Apostel – von Pfarrblatt und Schaukästen über Außenwerbung bis hin zu digitalen Medien (wie etwa dieser Website) sowie Social Media.
Zahlen sie gerne Strafe?
Rechtliches für die pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit
800 Euro forderte erst vor wenigen Tagen ein Rechtsanwalt aus Deutschland für die Veröffentlichung eines Fotos in einer Pfarrzeitung, die als PDF auf der Pfarr-Website steht. Das Foto hatte nur die Größe einer Briefmarke, und die Zeitung stammt aus dem Jahr 2018!
Alles egal, der Anwalt will Geld für seinen Mandanten, den Fotografen. Mit einer speziellen Software spüren Fotografinnen und Fotografen sowie Anwältinnen und Anwälte Bilder im Internet auf.
Wenn das einmal passiert ist, kann man nur mehr versuchen zu verhandeln. Mögliche Argumente sind: ehrenamtlicher Mitarbeiter, Pfarre als Non-profit-Organisation. Im besten Fall erreicht man eine Reduktion, im schlechteren ist das dem Anwalt egal, Recht bleibt Recht.
Sichere Wahl
Abhilfe schafft nur ein wirklich rigides Vorgehen bei der Auswahl der Bilder. NIEMALS ein Bild veröffentlichen, dessen Rechte nicht eindeutig geklärt sind!
Da ist das Internet (z.B. Google-Bilder) eine schlechte Wahl. Hier finden Sie die Hinweise, wie’s geht, und Bilddatenbanken, aus denen Sie sich kostenlos bedienen können.
Die Pfarrzeitung einfach nicht auf die Website stellen, um nicht entdeckt zu werden, ist keine gute Idee. Denn Öffentlichkeitsarbeit ist Verkündigung der Frohen Botschaft – auch an Menschen, die Ihre gedruckte Pfarrzeitung nicht erhalten.