Was ist die Fastenzeit?
Die Fastenzeit der Katholischen Kirche bezeichnet die österliche Bußzeit, die mit dem Aschermittwoch beginnt und in der Osternacht endet. Die 40-tägige Dauer wurde nach dem Vorbild des Fastens Jesu in der Wüste festgelegt. In diesem Zeitraum geht es für Gläubige nicht nur darum, auf Dinge zu verzichten, die Fastenzeit soll auch zu einem neuen Lebensstil anregen. Das Wort „Fasten“ bedeutet so viel wie Enthaltsamkeit. Grundsätzlich geht es um die Besinnung zu Gott, sich selbst und wichtigen Themen unserer heutigen Gesellschaft.
Die Sonntage in der Fastenzeit werden nicht als Fastentage gezählt. In vielen Kirchen ist es auch üblich, während der gesamten Fastenzeit das Hochaltarbild mit sogenannten Fastentüchern zu verhüllen, wodurch der Blick auf das Wesentliche geschärft werden soll.